Dienstag, 26. April 2016

Das Leben ist schön, sagte eine Freundin von mir ...

... und noch, dass es einfach sei, hätte niemand gesagt

 Ich habe eine langjährige virtuelle Freundin bei Facebook, die mir diesen Spruch irgendwo drunter geschrieben hat, wo es um unsere aktuellen Probleme mit den Pferden usw. geht.

Sie hat ja recht. Man wird im Leben immer wieder vor neue Herausforderungen gestellt, die oft alles andere als einfach zu lösen sind, aber trotzdem geht das Leben immer weiter, man schafft es auch meistens, selbst schwierige Probleme zu lösen und weiterzukommen .. und dann freut man sich auch wieder.

Das Jahr 2016 meint es wirklich nicht sonderlich gut mit uns. Es gibt so viele Probleme zu lösen.

Momentan ist sogar das Wetter nicht gerade auf unserer Seite, wenn ich daran denke, dass Jürgen und unser Freund Falko am Samstag mit den Hoppas umziehen, und das bei so einem Mistwetter.

Heute hat es sogar in dicken Flocken geschneit.

 Seht Euch das an, und die Hüs ziehen klar auf eine komplett unbebaute Sommerweide um, wo nur ein paar umliegende Knicks und Bäume sie erstmal schützen werden.

Der Schnee taut zwar auf, denn dazu, dass er liegen bleiben kann, ist es definitiv zu warm, aber er weicht jetzt natürlich erstmal wieder überall den Boden auf. Ach Menno .. lieber Petrus .. kannst Du nicht ein bisschen netter zu uns und den Pferden sein?

 Vom Bauamt habe ich heute erstmal sehr umfangreiche Auskünfte darüber bekommen, was man als reiner Hobby-Pferdehalter im Außenbereich von Preetz auf unserer Ecke, die ja ein Landschaftsschutzgebiet ist, alles darf und was man nicht darf und was eventuell noch ein Landwirt dürfte.

Man darf nicht allzu viel, aber es gibt schon gewisse Dinge, die man doch darf laut § 63 LBO und sämtlicher sonstiger Paragraphen, die ich nun erstmal alle vorliegen habe.

 Einen Bauantrag zu stellen, hätte für uns als Privatleute wenig Sinn, ob unsere Verpächterin nun Landwirtin ist oder nicht, wissen wir noch gar nicht, aber eigentlich möchten wir der netten Frau ja auch gar keine Arbeit machen.

Aber wir wissen jetzt, was verfahrensfrei wäre, und daraus lässt sich mit Fantasie schon was realisieren, womit wir uns nicht strafbar machen und keinem auf die Füße treten. Genauer werde ich das später im Pferde-Blog erzählen, wenn Jürgen und ich uns darüber nun genau einen Kopf gemacht haben.
Blanka beim Frühstück ...um unsere Wohnung, die echt mal klar Schiff nötig hätte, müssen Jürgen und ich uns kümmern, wenn die Hoppas auf der sicheren Seite sind.

Momentan habe ich schon kaum Zeit, um unsere Blogs damit zu füttern, dass ich Euch erzähle, wie alles bei uns weiter geht.

Es wird schon werden. Klar ist das Leben schön.



Für diese aufmunternden Worte möchte ich unserer Facebook-Freundin einmal danken. Sie hat ja so recht.

Ich möchte noch was dazu setzen. Als ich recht betagt mal das Abitur nachgemacht habe, war eins meiner Lieblingsfächer das Nebenfach Philosophie.

Da habe ich dann mal ein Referat über ein Buch gehalten, das sich "Zen und die Kunst, ein Motorrad zu warten" nannte. Das ist ein altes Buch aus den 60iger-Jahren, das sich mit der dualistischen Denkweise der westlichen Welt auseinandersetzt und rät, ruhig einmal einen Blick in die fernöstliche Denkweise zu riskieren, wo das ganz anders ist.

Ich habe mich deshalb, um dieses Buch besser zu verstehen, auch ausgiebig mit dem Tao te King von Lao Tse beschäftigt, aber auch René Descartes und der Entstehung der dualistischen Denkweise in unseren Breitengraden sowie der auch früher hier eher üblichen anderen Denkweise, nämlich der von Plato, und deshalb auch das Buch "Phaidros oder vom Schönen" genau durchgelesen.

Der wohl bekannteste Spruch von Lao Tse dürfte sein: "Der Weg ist das Ziel"

Auch ein schöner Spruch.

Dieser Weg führt uns manchmal um sonderbare Ecken, aber auch immer wieder an schönen Ecken vorbei, die das Leben lebenswert machen.

Auch wenn das Leben oft schwer ist, natürlich ist das Leben schön, und wir haben nur das eine und sollten es genießen, solange Gott es uns lässt.

In diesem Sinne.

LG Renate

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