Sonntag, 12. Juni 2016

Leiser feiner Nieselregen

- Diese kleine Erfrischung ist gut -

 Die Fotos, die ich hier mit einfüge, sind schon ein paar Tage alt und stammen noch aus den Tagen, wo es in Deutschland überall regnete, nur bei uns nicht, sondern hier heiß und viel zu trocken war.

Aber heute nieselt es endlich. Es ist noch nicht viel Wasser runter gekommen, aber ein feiner feuchter Hauch schon ... unter den Bäumen allerdings war noch alles trocken, weil es vorhin zumindest durch das Blätterdach noch nicht durch gekommen war.

 Na ja ... schaun wir mal, wie es heute gegen Abend ausschaut, wenn wir das nächste Mal zu den Pferden fahren, ob es dann schon ein wenig mehr geworden ist und nicht nur die Oberfläche erfrischt hat.

Besser als nichts ist es aber auf jeden Fall auch schon heute früh gewesen, denn am wichtigsten war es, dass das Weideland mal zumindest erfrischt wurde. An einigen Ecken war das Gras nämlich schon am verdorren.

 Um ihren Wasserbottich herum hatten die Pferde sogar schon einige Stellen komplett zu Staub zertreten.

Das sagt mir, man sollte diese Ecken immer mal wechseln und Dinge wie diesen Wasserbottich oder später auch eine Heuraufe im Winter nicht zu lange am gleichen Platz stehen lassen.

 Ich habe wirklich noch selten so viele komplett unzuverlässige Wettervorhersagen miterlebt wie in den letzten Wochen.

Jeden Tag sah die Prognose anders aus. Und so gut wie nie ist es dann auch so eingetroffen wie vorhergesagt, selbst am nächsten Tag nicht.

Durch den Austausch mit anderen Leuten in ganz Deutschland habe ich aber erfahren, dass das auch nicht nur hier an der Ostseeseite so war, sondern wohl überall.

 Na ja .. ich bin froh darüber, dass wir hier keins dieser Unwetter abgekriegt haben.

Unser Weideland ist ja nicht klein. Insofern werden sich die Ecken, die nun kurz gefressen und deswegen doch sehr trocken waren, heute so denke ich schonmal etwas erholen und die Ecken mit noch hohem Bewuchs waren sowieso noch top in Ordnung, weil das hohe Gras sie vorm Austrocknen geschützt hat.

 In den Gärten um uns herum sieht auch alles herrlich aus.

Früher, als wir noch einen eigenen Garten hatten, habe ich dort immer sehr gern viele Fotos gemacht.

Ich denke .. auch wenn sowas sicherlich eher zuletzt dran kommen wird ... auch bei den Pferden werde ich uns später irgendwo eine feste Sitzecke mit einem kleinen Garten drumherum anlegen. Das muss einfach sein, weil ich Gärten so schön finde.

 Na ja .. zuerst ist viel anderes nötig, was vorranging gemacht werden muss.

Die Knicks blühen ja momentan auch wunderschön .. hier links zum Beispiel der Jelängergelieber.

 Da spielt unser Boomer mit einem Tannenzapfen.

Ich glaube, dass oft Eichhörnchen bei uns sein müssen, wenn wir nicht da sind. Ich finde so oft Walnussschalen und neulich sogar diesen Tannenzapfen dort.

Wo der Walnussbaum steht, ich habe keine Ahnung. In der Nähe habe ich bisher keinen entdeckt, aber irgendwo müssen die Tiere ja diese Nüsse holen, wenn sie sie bei uns essen.

 Hasen und Rehe haben wir schon relativ nah dran beobachten können, die sind oft gar nicht mal scheu .. na ja zum Fotografieren ohne wirklich heftiges Teleobjektiv allerdings dann doch wieder schlecht zu erwischen.

Auch Raubvögel halten sich zuweilen bei uns auf. Ich glaube, es sind zwei Bussarde, die ich schon oft auf den hohen Bäumen sitzen sah.



 Sehr häufig sind bei uns Krähen und Seeschwalben zugange. Die werden sich im Mist der Schafe und Pferde die Würmer und Mistkäfer holen. Davon sind ja reichlich da.

 Die letzten Fotos stammen aus der Straße, wo wir jetzt häufig parken.

Na ja .. es kommt immer drauf an, wo man noch eine Parklücke findet.

Die Gärten dort sind zur Zeit alle so schön, da musste ich mal hier und da auf den Auslöser drücken.

 So ... mit den Fotos bin ich jetzt am Ende angekommen .. und viel Neues zu berichten gibt es eigentlich auch nicht.

Es geht uns gut, auch mit einer Familie, die sich im Ernstfall schon kümmert, aber eben nicht häufig da ist ... auch mit Freunden, die im Ernstfall auch da sind, wie wir gesehen haben, aber eben nicht unmittelbar neben uns wohnen .. und auch ohne beste Freunde in der direkten Nachbarschaft, auch wenn der Verlust uns beiden doch ziemlich weh getan hat. Freunde kommen und gehen, auch die besten, so ist das im Leben nunmal.
Jürgen und ich sind alt genug, dass wir das auch nicht zum ersten Mal erlebt haben genauso wie, dass irgendwann wieder neue beste Freunde da sein können, die so eine Lücke dann füllen.

Schön ist, dass wir zumindest uns haben, sonst alles momentan wirklich entspannt und schön ist und wir aktuell keine gravierenden Sorgen haben.

Ein bisschen rechnen müssen wir halt.

LG Renate

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