Donnerstag, 1. Juni 2017

Unsere Blanka ist eben eingeschlafen

Tja ... nun hat unsere Maus es geschafft

Blanka und meine Mama im Spätsommer 2011 kurz vor Mamas Tod
 Umgefähr um halb 11 vormittags am 1. Juni 2017 ist unsere Blanka für immer eingeschlafen und jetzt auf dem Weg zu meiner Mutter und allen anderen, die uns schon haben verlassen müssen, ins Regenbogenland.

Auf den beiden Fotos ganz oben und oben, die im Spätsommer 2011 aufgenommen wurden, war sie für meine damals auch im Sterben liegende Mama ein großer Halt.

Rechts ist Blanka noch jung. Die Aufnahme stammt aus Depenau aus der Zeit, als wir sie auf unserem Resthof aufgenommen hatten.

 Die beiden Fotos oben und links zeigen Blanka mit ihrer pechschwarzen Schwester Shadow und mit unserem schwarz-weißen Kater Socke, aber schon in Boksee oder Nettelsee, also an Orten, wo wir von Depenau aus dann hingezogen sind.

Blanka war eigentlich immer meine Katze, auch wenn sie viele Jahre der Liebling meiner Mama gewesen ist und ich sie Mama auch sozusagen gelassen habe.

 Oben und rechts ist Blanka in Nettelsee bei meiner Mutter, die sie nie aus den Augen ließ, nachdem Socke auch nicht mehr lebte (der war Mamas Kater) und Shadow schon vor ihm in Boksee gestorben war.

Es war irgendwann im Mai 1993, als ich mit meiner Mutter in der Tierarztpraxis Dr. Krützfeldt saß, um meine Tochter Vanessa von der Arbeit abzuholen, die dort Sprechstundenhilfe ist, auch heute noch, aber inzwischen bei seiner Nachfolgerin Frau Dr. Krefft.

Ein Mann wollte Blanka und Shadow einschläfern lassen, weil er sie nicht mehr halten durfte. Spontan haben wir die beiden mitgenommen.

 Blanka und Shadow waren damals ungefähr 2 Jahre alt und kamen mit zu uns auf unseren Resthof in Depenau.

Von dort aus ist Blanka mit uns nach Preetz, Boksee, Nettelsee und wieder zuletzt hierher in diese Etagenwohnung nach Preetz umgezogen. Oben auf dem Foto läuft sie mit unserer auch inzwischen lange verstorbenen Hündin Chérie in Nettelsee durch den Garten. Links miaut sie schon hier in dieser Wohnung in Preetz und Mama lebte da nicht mehr.

Die letzten beiden Fotos zeigen Blanka schon sehr alt hier in Preetz, besonders das rechts.

Blanka war mal ein so bildschönes Tier, aber trotz viel mehr Pflege als vorher wollte es mir im letzten Jahr nicht mehr glücken, dass sie noch gepflegt aussah.

Das Alter kann man leider auch mit noch so viel Mühe nicht aufhalten und der Tod, der uns alle irgendwann holt, ist keine Krankheit, die man heilen kann.

Wenn wir nicht an einer Krankheit sterben, dann eben doch schließlich an Altersschwäche.

Auch das ist nicht so leicht wie es sich anhört. Sonntag ging es los, dass wir gemerkt haben, Blanka wird sterben. Zuerst konnten wir sie noch mit "Erfolg" auf ihr Katzenklo tragen und sie hat noch gefressen und getrunken, dann nur noch getrunken, zuletzt fast nur noch geschlafen und der Weg zum Katzenklo war nicht mehr nötig .. aber sie hat noch fast bis zuletzt geschnurrt, wenn Jürgen und ich sie gestreichelt haben.

Wir haben mit uns gerungen, ob wir sie einschläfern lassen und uns dafür entschieden, sie hier alleine sterben zu lassen so wie früher meine Oma zu Hause. Ich habe mich jetzt wegen Blanka sehr genau an die Gespräche mit der Nonne erinnert, die mir damals 1972 half, meine Oma in den Tod zu begleiten und die sagte, die Sterbenden wissen, dass sie zu Hause sind und können da in Frieden mit dem Leben abschließen und Abschied nehmen.

Jürgen und ich denken, es war gut so, dass Blanka hier einschlafen durfte.

Tja ... nun ist unsere Blanka unterwegs ins Regenbogenland zu meiner Mama und allen anderen, die vor ihr schon dorthin gegangen sind.

Mach's gut, Blanka, meine tapfere alte Katze.

Und grüß unsere Mama von uns.

Renate und Jürgen

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